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Ungeahnter Matchwinner - Wuppertaler SV beendet Durststrecke

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Regionalliga: Ungeahnter Matchwinner - Wuppertaler SV beendet Durststrecke
Foto: Stefan Rittershaus

Der Wuppertaler SV hat durch ein 4:1 gegen den FC Gütersloh seine Sieglosserie in der Regionalliga West beendet.

Nach fünf Spielen ohne Dreier ging der Wuppertaler SV am Freitagabend wieder als Sieger vom Platz! Das Team von Hüzeyfe Dogan bezwang den FC Gütersloh auswärts mit 4:1 (1:1).

Der WSV erwischte einen Start nach Maß. Aday Ercan flankte, Charlison Benschop legte im Strafraum ab und Kevin Pytlik netzte aus kurzer Distanz (7.). Der Captain hatte selbst eingeleitet.

Ein Spaziergang würde das Spiel für die Gäste allerdings nicht werden. Im Gegenteil. Der FCG ließ sich vom Gegentreffer nicht sonderlich beeindrucken, spielte munter mit. In der 17. Minute dann eine Kuriosität: Hendrik Lohmar ging zu Boden und wurde direkt von einem Gütersloher Physio behandelt – dieser wurde allerdings nicht vom Schiedsrichter aufs Feld gebeten und sah dementsprechend Gelb!

FC Gütersloh: Peters, Schauerte, Beuckmann, Pjetrovic, Widdecke, Twardzik (80. Manstein), Dantas, Illig (62. Esko), Lohmar (62. Buckmaier), Rolf, Freiberger (73. Degtjarevs)

Wuppertaler SV: Patzler, Altuntas, Pytlik, Göckan, Peitz (67. Demming), Ercan, Tunga, Hagemann, Saric (80. Korzuschek), Benschop (86. Tchouangue), Marceta (67. Terrazzino)

Tore: 0:1 Pytlik (7.), 1:1 Illig (33.), 1:2 Marceta (54.), 1:3 Saric (72.), 1:4 Saric (78.)

Gelbe Karten: Dantas, Schauerte, Beuckmann - Tunga, Benschop, Peitz, Göckan

Schiedsrichter: Jan Peter Weßels

Zuschauer: 1.530

Die Hausherren sorgten in der Folge auch sportlich für Highlights, spielten auf den Ausgleich. Er kam: Eine Flanke von Lennard Rolf wurde zunächst von Kevin Freiberger verpasst, am zweiten Pfosten lauerte jedoch Ilias Illig, der zum 1:1 traf (33.).

Gütersloh drückte weiter und erhielt noch vor der Pause einen Elfmeter. Ilhan Altuntas hatte nach einer Flanke den Ball klar mit der Hand gespielt. Freiberger trat an und traf den Pfosten, Illigs Nachschuss ging drüber (44.). Mit 1:1 ging es in die Pause.

Gütersloh hatte auch nach dem Seitenwechsel zunächst mehr vom Spiel. Allerdings ohne zwingend zu werden. In der 53. Minute dann der WSV: Der auffällige Benschop wurde im Strafraum zu Fall gebracht – Strafstoß. Damjan Marceta machte es besser als Freiberger – 2:1 für die Gäste.

Die Partie wurde in der Folge hitzig – insgesamt gab es sieben Gelbe Karten. Klare Abschlüsse gab es kaum. Dann brachen bei Gütersloh alle Dämme: Semir Saric, unmittelbar vor dem Anpfiff für den offenbar angeschlagenen Marco Terrazzino überraschend in die Startelf gerutscht, drosch den Ball aus 16 Metern zentral über die Unterkante der Latte zum 3:1 ins Tor (72.).

Gütersloh musste endgültig aufmachen, der WSV machte alles klar: Wieder war es Saric. Diesmal behauptete der ungeahnte Matchwinner nach einer Flanke den Ball im Sechzehner und schob zum 4:1 ein. Der Endstand.

Der Wuppertaler SV beendet die Durstrecke, steht nun bei 21 Punkten. Spitzenreiter Fortuna Köln hat jedoch zwei Zähler mehr und ein Spiel weniger absolviert.

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